Wenn man so herumfragt, wird man zum Thema Autowäsche sicherlich unterschiedliche Meinungen hören. Es wird wohl eher eine Glaubensfrage sein, wo und wie oft man das Auto wäscht. Manche halten eine Autowäsche jede Woche nötig, andere kümmern sich höchstens alle paar Monate darum.
Man sollte nur beachten, dass eine regelmäßige Autoreinigung sogar wichtig ist. Wenn nämlich das Auto nicht regelmäßig gereinigt wird, können an schlecht geschützten Fahrwerksteilen, Falzen sowie Blechkanten schneller Schäden entstehen. So ist besonders kaputter Lack mit Kratzern als auch Abplatzern rostanfällig. Wenn man die Autoreinigung vernachlässigt, kann das also unnötige Kosten (durch Reparaturen) verursachen. Aber auch die Sicherheit ist gefährdet. Nämlich dann, wenn es sich um verschmutzte Scheinwerfer und Scheiben handelt, wodurch die Sicht eingeschränkt wird. Auch können Sensoren und Kameras mit einer Dreckschicht nicht mehr richtig funktionieren.
Was kostet eine professionelle Autoreinigung und welche Art von Auotreinigung ist besser?
Welche Art von Autoreinigung besser ist, dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Für manche spielt bei der Entscheidung die Kosten für eine gründliche Außen- und Innenreinigung eine wichtige Rolle. Zu den Kosten kann man sagen, dass diese höher sein werden, wenn man zu einer professionellen Autoaufbereitung geht. So eine professionelle Autoaufbereitung wird in der Werkstatt ca. 100 bis 750 Euro kosten. Pauschal gesagt, wird der Preis für eine Innenreinigung bei ca. 100 bis 150 Euro liegen und für die Außenreinigung bei ca. 200 bis 250 Euro. Auch eine „normale“ Autowäsche in der Waschanlage/Waschstraße wird in der Regel teuer sein, als wenn man selbst in einer SB-Waschbox Hand anlegt. Man sagt, dass Autofahrer durchschnittlich 11 Euro pro Autowäsche bezahlen. Unnötige Kosten kann man sich also durchaus sparen, wenn man selbst wäscht und reinigt.
Vorteile beim selbst Waschen (neben den eingesparten Kosten)
Ein großer Vorteil beim selbst Waschen ist, dass man das Auto genau so reinigen kann, wie man es sich wünscht und wie es der Verschmutzungsgrad des Fahrzeug nötig werden lässt. Dazu ist diese Methode für den Lack besonders schonend, wenn man dabei alles richtig macht und die richtigen Reinigungs- und Pflegemittel aus einem guten Autopflege Shop verwendet.
Zur Wäsche in der Waschbox
Zunächst soll erwähnt werden, das das Grundwasser durch das Waschen im Freien nicht verunreinigt werden darf. Das Autowaschen ist auf unbefestigtem Grund – wo das Abwasser direkt versickert und nicht über die Kanalisation abfließt – verboten. Ebenso ist es auf Privatgrundstücken ohne Ölabscheider sowie Genehmigung normalerweise nicht erlaubt. Im Zweifelsfall sollte man sich vorab bei der Gemeinde nach den geltenden Regeln sowie Strafen erkundigen.
Wer sicher gehen möchte, geht in eine Waschbox oder zu einem Waschplatz, wo man sein Fahrzeug genau nach eigenen Vorstellungen und Wünschen waschen kann. Besonders bei älteren Autos ist die Handwäsche wichtig, da der Lack nicht so widerstandsfähig ist. Viele Betreiber von SB-Waschboxen haben nichts dagegen, wenn man eigene Pflegemittel, Lappen und Bürsten mitbringt.
Wie man bei der Autowäsche in der Waschbox vorgehen sollte
Es empfiehlt sich eine gründliche Vorwäsche, um den groben Schmutz zu beseitigen. Das geht am besten mit einem guten Hochdruckreiniger, weil man damit auch in versteckte Ecken gelangt.
Im Anschluss sollte die Karosserie mit Autoshampoo eingeschäumt und mit der Bürste gewaschen werden. Danach spült man die Rückstände mit viel Wasser ab. Um Wasserflecken zu vermeiden, wird das Fahrzeug trocken gewischt/abgeledert.
Hartnäckigen Schmutz kann man mit speziellen Reinigern entfernen. Und eventuell müssen unzugängliche Stellen nach-gereinigt und getrocknet werden.